SV Blau-Weiß Zorbau

Mit einem verdienten 3:2 (3:2) gegen den Bischofswerdaer FV hat der SV Blau-Weiß Zorbau seinen ersten Heimsieg in der aktuellen Saison der Oberliga, Staffel Süd eingefahren. John Winkler (16.), Gerald Muwanga (30.) und Ricky Bornschein (33.) drehten Mitte der ersten Halbzeit den frühen 0:1-Rückstand aus der fünften Spielminute durch Jiri Valenta. Pavel Cermak gelang zwar noch vor der Pause der Anschlusstreffer für die Ostsachsen (38.), aber zu mehr sollte es für Bischofswerda nicht reichen.

„Das ist eine große Erleichterung für uns. In der ersten Viertelstunde waren wir überhaupt nicht drin, aber danach sind wir umso besser ins Spiel gekommen“, freute sich Blau-Weiß-Trainer Alexander Gerth. Seine Mannschaft habe nach dem frühen Rückstand Moral gezeigt und in der zweiten Halbzeit gut verteidigt, „auch wenn natürlich ein wenig Glück mit dabei war. Aber das haben wir uns erarbeitet.“

Ein einfacher Freistoß in den Strafraum reichte dem Gast, um kurz nach dem Anpfiff in Führung zu gehen. Valenta brauchte nur den Fuß hinzuhalten. Danach waren die Gastgeber teilweise völlig von der Rolle und hatten Glück, dass Bischofswerda nicht sofort nachlegte. Der erste richtige Vorstoß in die gegnerische Hälfte brachte überraschend den Ausgleich. Winklers Freistoß aus 18 Metern wurde unhaltbar in den Winkel abgefälscht.

Nun war das Spiel offen, verlagerte sich aber immer mehr vor das BFV-Tor. Ein weiterer Winkler-Freistoß landete bei Muwanga, der passte auf Bornschein und als der den Ball nicht kontrollieren konnte, stand der Zorbauer Abwehrmann aus fünf Metern goldrichtig – 2:1. Besser machte es Bornschein drei Minuten später. Arno Dwars, an diesem Tag ein wieder mal kaum zu stoppender, quirliger Angreifer spitzelte Bischofswerdas Torhüter Lukas Kycek vom Fuß und passte zu Bornschein, der sich die Ecke des leeren Tores aussuchen konnte.

Hätte Dwars zwei Minuten später nicht um Zentimeter das Tor verfehlt, wären wahrscheinlich alle Messen gelesen gewesen. So kamen die Sachsen noch einmal zurück und witterten in der zweiten Halbzeit ihre Chance auf den Ausgleich. Doch erst in der Nachspielzeit gab es mit einem Treffer an die Lattenunterkante eine Riesenchance, ansonsten verteidigte Zorbau zu gut. Ganz im Gegenteil hatten Bornschein (60.) und in der Nachspielzeit Dwars und Michael Fröhlich sogar das 4:2 auf dem Fuß.

Nach einem spielfreien Wochenende geht es in zwei Wochen für Blau-Weiß Zorbau nach Rudolstadt, beim Tabellen-Zwölften Einheit rechnet sich Alexander Gerth durchaus auch was aus. „Wichtig ist, dass wir nach dieser Leistung jetzt dranbleiben. In dieser Liga kann man sich immer was ausrechnen und deswegen wollen wir uns auch in Rudolstadt für unsere Arbeit in den vergangenen Wochen belohnen“, so der Zorbauer Trainer.

Zorbau: Schmidt – Strauchmann, Deumer (71. Feldmer), Falko (87. Reichmuth) und Kai Löser (87. Thurm), Winkler (62. Fröhlich), Robert Rode (87. Zorn), Dwars, Bornschein, Muwanga, Nolde

 

 

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