SV Blau-Weiß Zorbau

WIEDER VOLLKOMMEN UNNÖTIG
Wieder hat sich gezeigt, dass der SV Blau-Weiß Zorbau seine Probleme mit Gegnern aus dem Tabellenkeller der NOFV-Oberliga, Staffel Süd, hat. Gegen den Vorletzten SV 1890 Westerhausen gab es diesmal eine vollkommen unnötige 2:3 (1:1)-Heimniederlage. Dabei zeigten die Gastgeber zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wurden im ersten Durchgang noch, auch noch so hochkarätige Torchancen teilweise leichtfertig vergeben, fand Zorbau in Halbzeit zwei gar nicht mehr ins Spiel. "Zahlen lügen nicht. Wir haben gegen die fünf unteren Mannschaften nur fünf Punkte geholt", sagte Co-Trainer Marcus Dörfer, der den rotgesperrten René Behring an der Linie vertrat.

Für Westerhausen lief es von Beginn an nahezu optimal. Fast jeder Schuss war auch ein Treffer, zweimal davon traf Denis Neumann fast unmittelbar nach dem Anpfif (3. und 50. Minute). Nach einem Konter erhöhte Niclas Buscke (58.) auf 3:1 für die Gäste. Die beiden Zorbauer Tore erzielte einmal mehr Ricky Bornschein. Nach einer Eckke köpfte er in der 24. Minute sicher ins rechte Eck. Und nach einem Foul in der 90. Minute an ihm selber verwandelte er den Elfmeter sicher. Doch das war dann nur noch Ergebniskosmetik.
Dabei hätten sich die Gastsgeber diese Niederlage mehr als sparen können. Fast im Minutentakt wurden im ersten Durchgang gute Chancen vergeben. Stefan Raßmann traf nur die Latte (1. Minute), Gerald Muwanga schießt aus drei Metern völlig unbedrängt über das Tor (6.), Tommy Kind und Mark Langr verpassen das Tor ebenfalls nur knapp (10 und 13.), Schüsse von Raßmann und Valentino Schubert werden jeweils noch auf der Linie geklärt (34.) und Ricky Bornschein scheitert am guten Gästekeeper Christoph Klötzer (39.).
Doch das Haareraufen ging in der zweiten Halbzeit weiter, wenn auch auf andere Art und Weise. "Nach dem Seitenwechsel haben wir gedacht, dass die kein Tor mehr machen. Aber die hatten die Überzeugung, das Spiel zu gewinnen, und wir nicht", resümierte Marcus Dörfer. Ihm fehlte die Zielstrebigkeit seiner Mannschaft und spätestens nach den Gegentoren auch der Glaube an einem Dreier. "Wir haben Westerhausen stark gemacht", so sein Fazit. Nun hat der SV Blau-Weiß Zorbau am kommenden Samstag im Landespokal bei Einheit Wernigerode die Möglichkeit zu einer Trotzreaktion. So wie in drei erfolgreichen Spitzenspielen in der Oberliga nach dem 1:6 gegen den FC An der Fahner Höhe.
Zorbau: Heine - Magdeburg, Glänzel (71. Neuhaus), Löser (63. Winkler), Langr, Hübner (45. Aljindo), Raßmann (63. Opolka), Kind (63. Nolde), Schubert, Bornschein, Muwanga

 

 

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