SV Blau-Weiß Zorbau

EINBRUCH IN ZWEITER HALBZEIT

Über eine Stunde hat der SV Blau-Weiß Zorbau in der NOFV-Oberliga, Staffel Süd, gut gegen den Tabellenzweiten VfB Krieschow mitgehalten. Am Ende aber brach die Mannschaft von Trainer René Behring noch völlig ein und verlor das Spiel mit 1:6 (1:1). "Wir waren heute eigentlich in der Lage, Krieschow zu schlagen. Aber so sind wir nicht oberliga-tauglich und steigen ab", meinte er völlig enttäuscht nach dem Spiel.

Den Gästen aus Brandenburg steckte merklich noch das schwere Landespokal-Halbfinale gegen den FC Energie Cottbus (0:4) vom Mittwoch in den Knochen. So konnten die Zorbauer das Spiel sehr lange sehr offen halten. Beide hatten jeweils eine Riesenchance, doch während der VfB nach einem Abwehrfehler das Tor nur knapp verfehlte (4. Minute), traf Tarek Aljindo in der 17. Minute nur den Außenpfosten. Ein erneuter individueller Fehler sorgte zwei Minuten später für die Führung der Krieschower, als Torhüter Dominik Heine nach einem schlampigen Rückpass den Ball nur mit Hilfe eines Fouls klären konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Martin Zurawsky sicher.
Doch gleich nach dem Anstoß folgte der Ausgleich, als sich Dominik Deumer freistehdn am Elfer die Ecke aussuchen konnte. Weitere gute Zorbauer Chancen hatte Franz Magdeburg, dessen Fernschuss in der 26. knapp vorbei ging und dessen Kopfball (60.) aus kürzester Entfernung kein Problem für den gegnerischen Torwart war. Zu diesem Zeitpunkt stand es aber schon 1:2. Ben Zeigler traf in der 53. Minute ins eigene Tor, als eine Faustabwehr von Heine an seinem Kopf landete. Und als er in der 65. Minute einen weiteren Elfmeter verursachte war das Spiel nach dem 1:3 durch erneut Zurawsky bereits entschieden. Die weiteren Treffer durch Unhurian (66.), Hasek (74.) und Geisler (77.) fielen gegen eine Zorbauer Mannschaft, die sich da schon längst aufgegeben hatte.
"Wir hatten vorne keine Durchschlagskraft und hinten keine Abgeklärtheit", ging René Behring weiter hart ins Gericht, "Insgesamt hat der Biss, die Überzeugung gefehlt. Zum Schluss aber auch die Kraft. Kein Wunder, wenn viele Spieler zu wenig trainieren." Dem Blau-Weiß-Trainer taten die Zuschauer leid, die Geld für diese Einstellung seiner Mannschaft gezahlt hatten. Dennoch hofft er auf Fans auch am kommenden Mittwoch, wenn der VfL Halle 96 zum Nachholspiel (18 Uhr) nach Zorbau kommt. Die Kicker vom Zoo mussten am Samstag bei 1:4 gegen Rudolstadt ähnlich Federn lassen.
Zorbau: Heine - Magdeburg, Zeigler, Deumer, Löser (72. Nolde), Langr, Hübner (45. Sothen), Aljindo, Rode, Raßmann, Schubert

[Matthias Voss]

 

 

Wir werden unterstützt von:

© SV Blau-Weiß Zorbau 2024
Unsere Seite benutzt Cookies
  1. Für die fehlerfreie Funktion der Seite. (wird beim Schließen des Browser gelöscht)
  2. Um zu speichern, dass dieser Dialog bestätigt wurde.
  3. Cookies, die von den fussball.de widgets genutzt werden.