SV Blau-Weiß Zorbau

SG Ramsin – SV BW Zorbau 0:0

von Mike Schütz erstellt am 24.11.2013

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Nullnummer in Ramsin

Mit einem 0:0 kehrten die Zorbauer am Wochenende von den Remiskönigen aus Ramsin heim. Beide Teams waren nach Spielende unter den gegebenen Umständen mit dem einen Punkt nicht unzufrieden, auf wenn beide in der Tabelle damit auf der Stelle treten.

Schon bei der Platzbesichtigung, kurz nach der Ankunft, wurde klar, weshalb es hier alle Kontrahenten schwer hatten. Ein enger, kleiner Platz und dazu tiefnasser Sandboden, ließ ein gepflegtes Kurzpassspiel nicht wirklich zu. So waren kämpferische Qualitäten gefragt, die die Zorbauer von der ersten Sekunde an auch nachwiesen. Um jeden Zentimeter wurde gefightet, ungewöhnlich häufig gegrätscht und keinem Zweikampf aus dem Wege gegangen. Das war auch bitter nötig, denn Ramsin gab ebenso keinen Meter Preis und an diesem Nachmittag den kantigen rustikalen Gastgeber. Bei einem Freistoß knapp über das Henze-Gehäuse, zeigte sich, dass auf dem kleinen Platz praktisch jeder Freistoß für Torgefahr sorgen kann. Auf der anderen Seite waren es ebenfalls  Standards, die für Torgefahr sorgten, allerdings fehlte einer, der mal mit der letzten Entschlossenheit   zum Kopfball ging. Probleme bekamen die Hausherren auch in den Szenen, in denen Zorbau bis auf die Grundlinie durchkam und dann in den Rücken der Abwehr flankte. Dort stand man allerdings nicht immer so gestaffelt, dass sich auch ein Abnehmer fand.

Zorbau blieb auch nach dem Pausentee die spielbestimmende Mannschaft und Ramsin über Konter gefährlich. Torjäger Aziz El Gourmat stellte einige Male seine Klasse unter Beweis, war aber in Zorbau`s Hintermannschaft in den besten Händen, zudem mangelte es an der Unterstützung seiner Kameraden. Diese stellten sich sehr tief, machten die ohnehin kleine Spielfläche somit ganz eng und es den Zorbauer Angreifern ebenfalls sehr schwer. Ein Tore hätte an diesem Nachmittag sicherlich für die Entscheidung gesorgt, aber Matthias Henze hielt die Null zweimal mit klasse Paraden fest. Sein Gegenüber Björn Fieder konnte sich ebenfalls zweimal auszeichnen, bei den beiden besten Chancen hatte er dazu noch etwas Glück! Bei einem ansatzlosen Schuss von Daniel Micenko und einem Kopfball von Kevin Haschke fehlten jeweils die berühmten Millimeter. Besonders Haschke ärgerte sich anschließend sichtlich, zum einen ertönte kurz nach seinem Kopfball schon der Schlusspfiff und zum anderen macht er solche Chancen eigentlich mit verbundenen Augen.

Trainer Maik Kunze zeigte sich nach Spielende aber keinesfalls unzufrieden, lobte den Gesamtauftritt, Einsatz und die läuferische Leistung auf dem tiefen Boden. Entsprechend gibt es am Montag auch ein Regenerationstraining mit Saunabesuch gekoppelt, um die Müdigkeit aus den Knochen zu bekommen und sich auf den letzten Heimauftritt des Jahres gegen Stedten vorzubereiten.

Es spielten Henze im Tor, Hietzscholdt, Aguocha, Proschwitz, Witt, Drischmann, Baudisch, Micenko, Schumann, Chionidis und Haschke


Ramsin
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