SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Dölau - SV BW Zorbau 2:2 (0:0)

von Mike Schütz erstellt am 26.04.2015

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Dejavue – Erlebnisse für die Zorbauer Gäste
Erneut kehrte der SV BW Zorbau nach einem 2:2 in Dölau, mit nur einem Punkt heim, obwohl der „Dreier“ eigentlich schon im Sack war. Langsam scheinen sich die Zorbauer Spiele zu einer Endlosschleife zu entwickeln, denn der Spielverlauf ist von Woche zu Woche gleich. Allerdings gab es auch auffallende Parallelen zum Vorjahresspiel in Dölau, das ebenfalls 2:2 endete und in der Nachspielzeit, den Ausgleich brachte.

Genau wie bei den drei Remis-Spielen zuvor hatten die Zorbauer im ersten Abschnitt auffällige Anlaufschwierigkeiten, allerdings präsentierten sich die Gastgeber ähnlich nervös, so dass die ersten fünfundvierzig Minuten für beide Teams zum vergessen waren und wenig mit Landesliganiveau zu tun hatte. Nach der Pause war es dann einmal mehr das Gegentor, welches Zorbau in die Spur brachte. Mannschaftsleiter Ralf Schmoranzer meinte in seiner Spielanalyse: „Vielleicht sollten wir dem Gegner gleich ein Tor vorgeben, dann spielen wir möglicherweise mal wieder in zwei Halbzeiten ordentlichen Fußball!“, dem könnte man eigentlich gleich noch den späten Treffer in der Nachspielzeit hinzufügen, so dass Zorbau zur Zeit drei Tore schießen müsste, um eine Siegchance zu haben. In der Tat war das 1:0 durch Dölau`s Kapitän Andreas Kretzschmar, der Startschuss für mehr fußballerische Qualität im Zorbauer Spiel. Endlich zeigten die Gäste Spielwitz, Kombinationssicherheit und Tempo, trafen damit auch die wunden Punkte der ums Überleben kämpfenden Gastgeber und erspielten sich die nötigen Torchancen. Ebenfalls nicht neu im Zorbauer Spiel, dass die Tore dann ziemlich zeitnah fielen und der Rückstand in eine Führung umgewandelt werden konnte. Zunächst war es der wiederrum sehr einsatzstarke und agile Maximilian Schnelle, der in der 72.Minute für den Ausgleich sorgte und es vergingen wiederum nur zehn Minuten bis zur Führung, durch Kapitän Kevin Haschke. Der formverbesserte und sehr lauffreudige Florian Schumann, sowie Patrick Baudisch rissen mit ihren Läufen immer wieder Lücken in  Dölau`s Defensive, ohne dabei das entscheidende dritte Tor zu schießen. So kam es wie es momentan immer im Zorbauer Spiel kommt, dass die Nachspielzeit zwei Punkte kostete. Es war das Deja vue  zum Vorjahr, aber auch zur jüngeren Vergangenheit! Anstatt den Ball in der Dölauer Hälfte einfach noch einmal Richtung Tor in der wunderschönen Dölauer Heide zu versenken, oder in den eigenen Reihen zu halten, wurde der Ball im Dribbling verloren und wieder bitter bestraft. Robert Höppner war der Dölauer Held des Tages, als er nach einem langen Ball und überlegter Hereingabe das 2:2 erzielte. Auf Zorbauer Seite stand man, wie im Vorjahr fassungslos am Spielfeldrand und fragt sich langsam, ob es an mangelnder Konzentration, Cleverness, oder fehlender Lernfähigkeit liegt, wenn nun zum dritten Mal in Folge, der Sieg aus der Hand gegeben wurde, oder ist es einfach der Preis für die anhaltend angespannte Personalsituation, in der Trainer Maik Kunze kaum Wechselmöglichkeiten hat, geschweige, eine auf das jeweilige Spiel zugeschnittene Formation auf`s Feld schicken kann?
Es spielten Matthias Henze im Tor, Viktor Aguocha, Phil Hoffmann, Christopher Dillgen, Florian Schumann, Maximilian Schnelle, Patrick Baudisch, Maik Witt, Babis Chinidis (90. Fabian Hietzscholdt), Martin Freudenberg und Kevin Haschke

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