SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Zorbau – MSV Eisleben 4:0

von Mike Schütz erstellt am 13.09.2015

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Zorbau klärt früh die Fronten

Mit einem deutlichen 4:0 schickte Zorbau den Neuling aus dem Mansfelder Land wieder auf die Heimreise und ließ sich zu Recht nach Spielende von den eigenen Fan`s feiern. Zu deutlich war die Überlegenheit der Gastgeber, als das der Aufsteiger hier für eine Überraschung hätte sorgen können. Die erste Großchance hörten diejenigen Zuschauer nur, die noch auf dem Weg Richtung Kassenhäuschen waren, als es nach einer Minute schon lichterloh im MSV-Strafraum brannte.

Nach vier Minuten war es dann aber auch schon passiert. Falko Löser tänzelte leichtfüßig durch den gesamten Strafraum, schüttelte dabei mühelos seinen Gegenspieler ab und überwand Torhüter Bellstedt zum 1:0. Zwei dicke Dinger ließen er und Maximilian Schnelle noch liegen, ehe Schnelle schon zehn Minuten später das 2:0 erzielte. Allerspätestens da fürchtete man auf der einen Seite eine derbe Packung und auf der anderen freute man sich über den zweiten Heimsieg. Die einheimischen Fan`s saßen zur Pause völlig entspannt in der angenehmen September Sonne, ließen sich Bier und Roster schmecken und analysierten eine höchst engagierte erste Hälfte ihrer Jungs. Dabei kam man zu dem einhelligen Zwischenfazit, es fehlen lediglich noch ein paar Tore als Belohnung, mit einem anderen Spielverlauf im zweiten Durchgang rechnete dagegen niemand mehr. So sollte es dann auch sein. Eigentlich hätte der Großteil der Zorbauer Anhänger, zur anderen Spielfeldhälfte wechseln müssen, denn dort wo sie standen und die ersten beiden Treffer gesehen hatten, passierte nicht mehr viel. Die Defensivabteilung um Maik Witt räumte frühzeitig alle Bälle ab, die die Mittellinie passierten und leitete einen Angriff nach dem anderen ein. Das Hauptgeschehen spielte sich in der MSV-Hälfte, speziell in und um deren Strafraum ab. Knapp zwanzig Minuten retteten Bellstedt und das Aluminium  den inzwischen mehr als schmeichelhaften 2:0-Spielstand, ehe Maximilian Schnelle binnen sechzig Minuten zweimal zuschlug. Der Jubel nach dem 3:0 war noch im Gange, als er sofort auf den nächsten Ball ging und das 4:0 erzielte. Mit drei Treffern war er sicherlich der Mann des Tages in den blau-weißen Reihen, allerdings war das auch der einzige Unterschied zu seinen Nebenleuten, die hier eine sehr kompakte und konzentrierte Mannschaftsleistung ablieferten. Auf Eislebener Seite hatte man sich vorher sicherlich mehr ausgerechnet, dementsprechend lang waren die Gesichter als Schiedsrichter Franz Unger diese höchst einseitige Partie beendete. Die Gastgeber genossen zunächst das Bad in einer sehr zufriedenen Zuschauermenge, ehe auch sich eine hochverdiente Roster schmecken ließen, den aktuell zweiten Tabellenplatz ebenso zur Kenntnis nahmen, wie den 4:1-Erfolg ihres nächsten Gegners Romonta Stedten in Braunsbedra und ihre Blicke schon auf die nächste Auswärtspartie richteten.

Es spielten Nico Wasewitz im Tor, Fabian Hietzscholdt, Maik Witt, Martin Freudenberg, Christopher Dillgen, Patrick Baudisch (73. Alexander Palme), Max Göhring, Falko Löser, Maximilian Schnelle (80. Maik Kunze), Kevin Haschke und Sergio Savanha

MSV Eisleben
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