SV Blau-Weiß Zorbau

Testspiele SV BW Zorbau

von Mike Schütz erstellt am 12.02.2017

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Zorbau beendet englische Woche mit klarem Erfolg in Gotha

Im dritten Spiel binnen einer Woche behielt der SV Blau-Weiß Zorbau klar mit 5:0 beim Thüringen-Ligisten SV Wacker Gotha die Oberhand und untermauerte damit seinen Aufwärtstrend. Am letzten Samstag hatte man sich nach überzeugender spielerischer Leistung mit 1:3 (Tor: Christopher Luther) der SG Taucha (14. der Sachsenliga) unter Wert geschlagen geben müssen, da die Gäste lediglich in Sachen Chancenverwertung effizienter waren, am Mittwoch stimmte dagegen beim SV Stadtroda (2. der Landesklasse Thüringen St.1) mit 5:1 auch noch das Ergebnis.

In dieser Partie wurde von beiden Seiten Tempofußball über neunzig Minuten auf sehr hohem Niveau geboten, dabei traf Kapitän Kevin Haschke allein viermal. Den letzten Treffer steuerte Khemgin Solivani bei. Der hatte scheinbar Blut geleckt und setzte nur drei Tage später, in der zweiten Halbzeit in Gotha noch einen lupenreinen Hattrick oben drauf. Das es am Ende der englischen Testwoche für die Zorbauer so deutlich werden würde, war bei nur noch elf einsatzfähigen Spielern nicht unbedingt zu erwarten. Die fehlenden Alternativen machten sich jedoch überhaupt nicht bemerkbar, denn die Gäste diktierten von der ersten Minute an das Geschehen. Gotha schien einem frühen Rückstand nach einem Tor von Christopher Luther, durch den Abseitspfiff des Schiedsrichters gerade noch entkommen zu sein, übersah dabei aber im nächsten Angriff Sebastian Dose auf dem rechten Flügel und der Lupfte die Kugel keine sechzig Sekunden später ein. Den Thüringern war die fehlende Spielpraxis bei ihrem ersten Freilufttest deutlich anzumerken, im Defensivbereich wurden sie kräftig vom Blau-Weißen Angriffswirbel durcheinander geschüttelt und konnten somit offensiv nicht wirksam werden. Das bis zur Pause nur noch ein Treffer durch einen schönen Kopfballtreffer vom Youngster Felix Zech fiel, war lediglich der Ungenauigkeiten beim finalen Pass und einer auffälligen Harmlosigkeit bei ruhenden Bällen geschuldet. Nach dem Wechsel wurde beides besse. Zwar ließen Falko Löser und Martin Freudenberg zunächst noch zwei klare Chancen frei vorm Gothaer Keeper liegen, aber dann holte Solivani zum finalen Schlag aus. Zunächst bewies er, dass man auch aus Standards etwas machen kann und jagte die Kugel mit einem direkt verwandelten Freistoß über den etwas verdutzten Keeper Marvin Hohmann ins Netz. Schön herausgespielt waren dann die beiden letzten Tore, erst war es Christopher Luther der Solivani mit einem Klassepass völlig frei in Szene setzte, Wegbereiter des 5:0 war dann Verteidiger Fabian Hietzscholdt, dessen Pass in die Schnittstelle zwischen Außen-und Innenverteidigung Sebastian Dose erlief und Solivani genau vor die Füße legte. Auf der anderen Seite war Zorbau`s Torhüter Nico Wasewitz fast erfroren, denn der durfte mangels Beschäftigung an der zweiten Hälfte nicht mehr teilnehmen und war als erstes unter der heißen Dusche verschwunden. Zorbau scheint für den bevorstehenden Rückrundenstart gut gerüstet, hofft auf die Rückkehr einiger erkrankter Spieler und muss abwarten, ob die Platzverhältnisse in Dessau das Nachholspiel in einer Woche überhaupt zulassen.

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