SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Zorbau - SV Edelweiß Arnstedt 0:1 (0:1)

von Mike Schütz erstellt am 05.03.2017

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Fehlstart für Zorbau

Einen klassischen Fehlstart legte der SV Blau-Weiß Zorbau beim Start in die Rückrunde hin und unterlag im ersten Heimspiel gegen Edelweiß Arnstedt mit 0:1. Damit kam es zum gleichen Endstand, wie bereits im Hinspiel und deutlichen Parallelen im Spielverlauf. Erneut verschliefen die Gastgeber die erste Halbzeit, hatten erst kurz vor der Halbzeit die ersten nennenswerten Chancen und waren im Zweikampfverhalten einfach nicht präsent genug.

Arnstedt versuchte sich dagegen über ihre körperbetonte, rustikale Art ins Spiel zu bringen und setzte auf gelegentliche Konterchancen. Trotz frühlingshafter Temperaturen schien die gesamte Zorbauer Abwehr in der 37.Minute noch im tiefsten Winterschalf versunken, ließ Arnstedt`s Rückkehrer Matthias Deumeland an der Strafraumgrenze gewähren, der nahm diese Freiheit dankend an und versenkte die Kugel zum 0:1 im langen Eck. Hoffnung auf eine Wende in der zweiten Hälfte, machten dann zwei Szenen kurz vor der Pause. Zunächst wurde Alexander Palme bei seiner ersten echten Chance in letzter Sekunde erfolgreich an einem gezielten Torschuss gehindert, woraus sich eine Zweite, nach dem folgenden Eckball ergeben sollte. Eigentlich war die Ecke schon geklärt, als Martin Freudenberg zum Nachschuss ansetzte, der wurde von einem Arnstedter Abwehrbein leicht abgefälscht und trullerte mutterseelenallein gegen den Pfosten.
Im zweiten Durchgang stand dann Anatoli Kavalenka häufiger im Mittelpunkt, der aber viel Übersicht und Ruhe bewies, den knappen Vorsprung festhielt, was allerdings auch nicht wirklich schwer war. Zorbau war sichtlich um den Ausgleich bemüht, hatte gefühlt 99 Prozent Ballbesitz, war aber in der Abschlusshandlung zu harmlos. Nahezu jeder Zorbauer Offensivspieler hatte eine in Ansätzen verheißungsvolle Chance zum Torerfolg, spielte aber im entscheidenden Moment zu ungenau oder zu früh ab, traf nur das Außennetz, oder fand seinen Meister in Kavalenka. Die Edelweißen machten dagegen, das was sie am besten konnten, nämlich die Räume eng und verteidigten ihre Führung mit Geschick und gesunder Härte. So verrann die Zeit, inklusive der Nachspielzeit, die Gäste bejubelten drei wertvolle Punkte und die Hausherren mussten sich eine mehr als vermeidbare Niederlage ans Revers heften, denn sie fanden zu keinem Zeitpunkt des Spiels zu ihrer wirklichen Leistungsfähigkeit.

Es spielten Wasewitz im Tor, Hietzscholdt, Barthmuß, K.Solivani (35. Savanha), Palme, Luther, Löser, Lerchl, Baudisch (59. N.Solivani), M.Freudenberg und Haschke

 

 

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