SV Blau-Weiß Zorbau

SV Blau-Weiß Zorbau - SG Union Sandersdorf (0:1) 2:1

von Matthias Voss erstellt am 31.10.2017

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Zorbau wirft Sandersdorf aus den Landespokal
Verbandsliga-Spitzenreiter Blau-Weiß Zorbau hat die Überraschung geschafft und den Oberligisten Union Sandersdorf im Achtelfinale des Landespokals mit 2:1 (0:1) geschlagen. Im Viertelfinale wartet mit Askania Bernburg ein weiterer Oberliga-Vertreter ähnlichen Kalibers. „Das Wort Sensation passt nicht, denn wir hatten uns ja vor dem Spiel was ausgerechnet“, analysierte Blau-Weiß-Trainer Maik Kunze das Spiel relativ nüchtern.

Dabei begann das Spiel für seine Mannschaft alles andere als optimal. Denn nach nicht einmal drei Minuten verunglückte eine Absprache zwischen Abwehrchef Janick Eiteljörge und Torhüter Tobias Grün so sehr, dass der Sandersdorfer Dan Lochmann dazwischen gehen und den Ball ins Tor spitzeln konnte. „Da lief das Spiel natürlich nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Denn zwar hatten wir optisch danach die Kontrolle, liefen aber immer Gefahr durch einen Konter weiter in Rückstand zu geraten“, sah Kunze eine überlegene Zorbauer Mannschaft, die sich aber nicht wirklich Chancen herausspielen konnte.
Der Knackpunkt erfolgte dann nach rund einer Stunde, als der Sandersdorfer Max Schnabel den kurz zuvor eingewechselten Sebastian Dose von den Beinen holte und nach dem Tritt ins Gesicht von Grün kurz vor der Pause seine zweite gelbe Karte sah. Zorbau nutzte die Überzahl zu noch mehr Überlegenheit und wurde belohnt. Nach einem Foul an Alexander Palme kurz vor der Strafraumgrenze knallte Christopher Luther den Freistoß zum 1:1 in den Winkel der Torwartecke (75. Minute). Sechs Minuten später folgte dann der Siegtreffer durch Palme selber, der nach einem tollen Spielzug die perfekte Flanke von Luther perfekt mit dem Kopf verwandelte.
Aufregung gab es dann noch in den Schlussminuten. Zunächst flog mit Erik Schlegel in der 89. Minute der zweite Sandersdorfer vom Platz, der erst in der 77. Minute eingewechselte Michael Lerchl folgte ihm kurz darauf ebenfalls mit der Ampelkarte. Der anschließende Freistoß hätte fast zum Ausgleich geführt. Doch die Hereingabe verwertete Frunsik Hovhannsiyan über Freund und Feind hinweg an Lattenkreuz. Danach war der Jubel bei den Gastgebern so groß wie der Frust bei den Gästen. „Wir haben, bis auf den Aluminium-Treffer in der Nachspielzeit keine wirklich nennenswerte Chance der Sandersdorfer zugelassen. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft“, freute sich dann auch Maik Kunze.

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