SV Blau-Weiß Zorbau

Testspiel bei der Eintracht Lüttchendorf am 27.01.2018

von Mike Schütz erstellt am 28.01.2018

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Kunze-Elf auch im vierten Test erfolgreich
Einen mühelosen 3:0-Erfolg konnte der Verbandsligaspitzenreiter aus Zorbau, beim Tabellenzweiten der Landesliga Eintracht Lüttchendorf verbuchen. Nach einer kurzen Anlaufphase übernahmen die Gäste das Heft des Handelns, liefen sich in der von Kapitän Robin Scheibe aufmerksam organisierten Abwehr zunächst jedoch einige Male fest. Den ersten Aufreger gab es aber vorm Zorbauer Tor, oder besser an dessen Lattenkreuz, als ein verunglückter Ball vom anderen Kapitän Fabian Hietzscholdt dort ungewollt anklopfte.

In dieser Szene wäre Torhüter Tobias Grün machtlos gewesen, der ansonsten wie auch in der zweiten Hälfte Dennis Dickmann, beschäftigungslos blieb. Beide waren lediglich durch aufmerksames mitspielen ins Spiel eingebunden, da Mittelfeld und Abwehr kaum einmal einen Ball bis in Torraumnähe kommen ließ. Anders sah es dann schon auf der Gegenseite aus, wo Zorbau den Abwehrbeton geduldig mürbe spielte und nach rund 20 Minuten folgerichtig in Führung ging. Christopher Luther hatte kurz vor der Strafraumkante genau Maß genommen, Keeper Eric Baer war zwar mit den Fingerspitzen noch dran, konnte den Schuss aber nicht entschärfen. Mit zunehmender Spielzeit machten sich auch die Schnelligkeitsvorteile der Blau-Weißen immer mehr bemerkbar, so dass nicht zufällig das 2:0 vom Strafstoßpunkt fiel, von wo aus Khemgin Solivani souverän verwandelte. Martin Scheibe kratzte wenig später das Leder gerade noch von der Linie, als Arno Dwars schon am Keeper vorbei war, den Ball im Fallen aber nicht scharf genug in Richtung Torlinie bringen konnte.
Nach der Pause wechselte Zorbau kräftig durch, hatte durch diverse Umstellungen des verbleibenden Kaders praktisch eine völlig neue Elf auf dem Feld, was den Spielfluss jedoch überhaupt nicht beeinflusste. Das jetzt nur noch auf das andere Tor gespielt wurde, lag lediglich am obligatorischen Seitenwechsel zur Pause. Janick Eiteljörge, inzwischen eigentlich Rechtsverteidiger tummelte sich zunehmend aber im Angriff und war nach einer der zahllosen Ecken per Kopf zum 3:0 Endstand zur Stelle.
Neben dem Spielfeld kam es zu etlichen Zusammentreffen ehemaliger Weggefährten, so durften die Scheibe-Brüder und deren Vater einen ihrer ersten Übungsleiter aus Kindertagen ebenso begrüßen, wie es zu vielen herzlichen Umarmungen mit Christopher Dillgen kam, der inzwischen den Weg von Zorbau über Farnstädt nach Lüttchendorf gefunden hat. Beide Trainer waren sicherlich nicht unzufrieden mit den Vorstellungen ihrer Schützlinge, Lüttchendorf hatte immerhin ein 2:2 vom Vortag gegen Inter Leipzig in den Beinen und Zorbau spielte die Partie so souverän herunter, wie man es von einem höherklassigen Team erwarten kann. Lediglich Lüttchendorfs eingewechselter Horry-Man Bukuru bemängelte, dass man als eventueller Oberliaaufsteiger mindestens 6:0 hätte gewinnen müssen, was er gut einschätzen kann, denn er hat dort ja lange genug auf der Bank gesessen.

 

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