SV Blau-Weiß Zorbau

SV Blau-Weiß Zorbau - SV Blau-Weiß Dölau 0:0

von Mike Schütz erstellt am 02.05.2018

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Zorbau fehlte nur das Tor
 
Nur drei Tage nach dem klaren 6:2-Erfolg in Arnstedt, empfing der Tabellenzweite den Namensvetter aus Dölau, um das ausgefallene Spiel vom 20.Spieltag nachzuholen. Gästetrainer Frank Schnerr überraschte mit dem Ex-HFC-Profi Patrick Mouaya und einer mutigen Offensivtaktik. Die Gäste stellten sich nämlich keinesfalls nur hinten rein, sondern versuchten frühzeitig zu pressen und aktiv das Spiel mitzugestalten. 
Dadurch entwickelte sich eine packende Partie, die für die gut 150 Zuschauer sehr kurzweilig verlief. Lediglich die Tore fehlten, insbesondere natürlich das der Hausherren, deren Rückstand auf Tabellenführer Ammendorf nun schon fünf Punkte beträgt. Chancen waren durchaus vorhanden, wenn auch nicht in der Fülle wie noch in Arnstedt. Das lag aber auch an der von Mouaya bis zur Pause sehr gut organisierten Dölauer Abwehr, der seine Vordereleute lautstark dirigierte und mit präzisen Pässen das Angriffsspiel einleitete. Lediglich der letzte entscheidende Pass in die Spitze fehlte den Randhallensern, so dass die Hausherren wenig Mühe mit deren Angriffsaktionen hatten. Ein ähnliches Bild gaben sie jedoch vorm Apel-Tor ab, so dass das 0:0 zur Pause die logische Folge war. Im zweiten Durchgang erspielte sich die Heimelf da schon wesentlich bessere Möglichkeiten und brachte die nach Mouaya`s Auswechslung die Heidekicker einige Male echt in Bedrängnis. Palme und Luther und Co. kamen jetzt häufiger zum Abschluss, verfehlten jedoch ihr Ziel, wenn auch denkbar knapp. Auch Marvin Zott, der über die linke Seite in den Strafraum eingedrungen war, konnte sein Geschoss nicht im Kasten unterbringen. Zorbau war mit zunehmender Spielzeit praktisch alles nach vorn und musste dementsprechend bei zwei, drei Kontergelegenheiten der Gäste höllisch aufpassen. Fast mit dem Schlusspfiff schien der erlösende Treffer doch noch zu fallen. Der eingewechselte Andreas Richter kam über links, hätte eventuell auch selbst abschließen können, entschied sich aber für eine Flanke und die brachte richtig Gefahr. Khemgin Solivani kam am langen Pfosten angerauscht und wuchtete das Leder Richtung Tor, aber da war Markus Apel im Weg. Mit einer ganz starken Reflexreaktion holte er das Streitobjekt noch aus dem Winkel, wo ihn einige Zuschauer auch schon hinter der Linie gesehen hatten. Da war sicherlich auch etwas Wunschdenken dabei, denn ersten ging das ganze so schnell und zweitens zweifelten weder Linienrichter Franz Unger noch Schiedsrichter Alrik Luther daran, das der Ball schon im Tor gewesen sein könnte. Apel`s Einsatz endete dann noch mit einer kurzen Behandlung und die Nachspielzeit brachte Dölau clever über die Zeit. Denen war das zweite 0:0 in Folge natürlich mehr Recht als den Hausherren, die das Thema "Meisterschaft" damit wohl endgültig abhaken können.
 

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