SV Blau-Weiß Zorbau

Oliver Werner lässt Zorbauer jubeln

erstellt am 09.12.2008

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Heimische Blau-Weiße werfen den Landesligisten Nebra mit 4:3 aus dem laufenden Wettbewerb

Im Viertelfinale des Burgenland-Pokals bezwang Blau-Weiß Zorbau den 1. FC Nebra mit 4:3 und warf den Landesligisten aus dem Pokalwettbewerb. Jeder, der an diesem Tag wegen der Witterung zu Hause geblieben ist, hat einen wahren Pokalfight mit kuriosen Toren verpasst.

Im ersten Pflichtspiel auf dem Kunstrasenplatz bestimmten die Einheimischen in der ersten Viertelstunde das Geschehen. Zudem war Winkler mit seinen Verbalattacken gegen alle und alles aufgefallen. Das änderte sich schlagartig erst nach seiner gelben Karte. Er ärgerte sich auch, dass sein direkter Gegenspieler Schwarze das 1:0 für Nebra erzielte (17.). Durch diesen Rückstand ging ein Ruck durch die Blau-Weißen. Zielstrebig und überlegt bestürmten sie nun den Kasten der höherklassigen Gäste. Das Mühen wurde belohnt. Bereits in der 25. Minute setzte Herrmann eine gefühlvolle Flanke auf den für kuriose Treffer zuständigen Hein. Mit einem angehockten Flugkopfball verwertete er das Zuspiel zum 1:1. Kurz vor dem Pausenpfiff erkämpfte der eingewechselte Weiß an der Mittellinie den Ball und passte die Kugel Riemschneider in den Lauf. Der traf aus spitzem Winkel zum 2:1.

Nach dem Seitenwechsel bestimmten wieder die Hausherren das Geschehen. Aber die Schüsse von Hein und Werner fanden zunächst ihr Ziel nicht. In der 60. Minute stürmte Werner allein aufs Nebraer Gehäuse zu. Mit einem Lupfer über den Keeper gelang ihm das 3:1 für Zorbau. Da schien die Partie entschieden, dachte wohl so mancher. Mit der Herausnahme von Kahl brach das Spiel der Blau-Weißen zusammen. Innerhalb von nur zwei Minuten schaffte der Landesligist nicht nur das 2:3 durch Knuth (67.), sondern auch noch das 3:3 von Staude (68.). Jetzt wollten die Gäste das Match für sich entscheiden und ein Ausscheiden der Höherklassigen vermeiden. Dementsprechend machte Nebra nun viel Druck.

Doch ein souverän auftretender Looben hielt seine Abwehr zusammen und ließ nichts anbrennen. Hein und Lakotta übernahmen vorn das Heft des Handelns. Alle anderen zogen bedingungslos mit. In seinem vorerst letzten Spiel für die Einheimischen entschied schließlich Werner die Partie. Seine Schnelligkeit nutzend, zog er sechs Minuten vor Ultimo auf und davon und schob das Leder am Schlussmann der Gäste vorbei zum 4:3 ins Netz. Mit dem Schlusspfiff kannte der Jubel bei den unterklassigen Gastgebern keine Grenze.

Zorbau: Brandt, Franke, Herrmann (32. Weiß), Looben, Winkler, Kahl (65. Pießold), Hein, Krug, Riemschneider (46. Ludwig), Lakotta, Werner.

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