Zorbau gibt das Spiel aus der Hand

erstellt am 13.02.2009

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Vermeidbare Testniederlage nach 1:0 Pausenführung - SV BW Zorbau – VSG Halle-Lieskau 2:3 (1:0)

Trotz klirrender Kälte und schneebedecktem Kunstrasen entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die ganz großen Strafraumszenen zunächst jedoch Mangelware blieben. Zorbau hatte dabei die größeren Spielanteile und durch Ronny Riemschneider die erste nennenswerte Torchance. Als der Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit die Partie richtig fest im Griff hatte, fiel dann auch der erste Treffer. Christian Franke schaltete sich mit in den Angriff ein, zog aus fast 25 Metern ab und erzielte die Führung. Bei etwas mehr Genauigkeit im Abschluß, hätte diese Führung eigentlich noch ausgebaut werden müssen, so blieb es aber beim knappen 1:0.

Im zweiten Abschnitt spielten die Gäste mutiger mit und erarbeiteten sich jetzt ihrerseits ein optisches Übergewicht. Zorbau hatte aber trotzdem noch einige gute Torgelegenheiten, so verpasste Martin Ludwig nur knapp das 2:0, als er den Ball am herauslaufenden Gästekeeper vorbei spitzelte.

Bei einem platzierten Freistoßgeschoß konnte Marc Sausner im Zorbauer Kasten noch den Ausgleich verhindern, als aber wenig später seine Vorderleute einen Ball vertendelten, war machtlos. Christian Müller nutzte diese Gelegenheit zum Ausgleich. Die Gästeführung durch Florian Filusch fiel dagegen aus abseitsverdächtiger Position. Einen sehenswerten Treffer gab es dagegen von Felix Behrens, der nach einer Flanke ans rechte Strafraumeck, den Ball gekonnt ins lange Eck schoß.

Zorbau hatte sich bis dahin wenig zwingende Chancen erarbeiten können und in einigen Situationen auch nicht das nötige Quentchen Glück. So brach Cristian Franke einmal auf der linken Seite durch und wurde strafstoßverdächtig gehalten, oder bei einem Ludwig Kopfball, den der Keeper stark aus dem Winkel kratzte. Dafür sah der Gästekeeper beim 2:3 durch Danny Hein alles andere als glücklich. Ob es eine verunglückte Flanke oder eher ein schwacher Torschuß war, wird wohl das geheimnis des Schützen bleiben, dessen Ball über den Kopf des Keepers ins Tor fiel. Zwar bemühten sich die Hausherren noch um das Ausgleichstor und fast wäre es Maik Weiß auch mit dem letzten Torschuß gelungen, aber der Ball ging um wenige Zentimeter am Tor vorei.

Es spielten Brandt und Sausner im Tor, Herrmann, Looben, Franke, Krug, Kahl, Weiß, Hein, Kitschajew, Riemschneider, Pricha, Armbrecht, Fröhlich und Ludwig

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