SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Zorbau – SV Großgrimma 3:2 (1:1)

erstellt am 15.03.2009

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Zorbau`s Trainer mit glücklichem Händchen

In einer kampfbetonten, spannenden und wechselvollen Partie stürzte die Zorbauer Landesklasseelf, die Grunautaler ins Jammertal. Nachdem bereits am gleichen Wochenende die Senioren und die zweite Mannschaft ihre Spiele gegen Großgrimma gewinnen konnten, setzte sich auch die erste Mannschaft am Ende durch.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts und ließen dem Gegner wenig Raum, so dass sich das Geschehen zunächst viel zwischen den Strafräumen abspielte. Großgrimma zeigte sich bei Standardsituationen brandgefährlich und Zorbau versuchte mehr mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Eine dieser schön heraus gespielten Aktionen brachte dann bereits nach zwölf Minuten die 1:0-Führung durch Geburtstagskind Danny Hein. Aber schon acht Minuten später bescherte eine dieser Freistoßsituationen den 1:1-Ausgleich durch Martin König.

In der ersten Viertelstunde nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber enorm viel Druck in Richtung gegnerisches Gehäuse auf und erarbeiten sich mehrere gute Möglichkeiten. Als der Referee zwei stark strafstoßverdächtige Aktionen nicht ahndete und die Zorbauer etwas mit den Entscheidungen haderten, schlug Andreas Richter auf der anderen Seite zu. Wieder wurde nach einem Standard nicht energisch genug agiert und der Ball wurde für Marc Sausner im Tor immer länger. Nun bewies Zorbau´s Trainer ein glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. Danny Hein, der nun hinter die Spitzen gerückt war, bediente seinen Kapitän mit einem Zuckerpass diagonal durch die gegnerische Abwehr und Robert Lakotta vollendete cool und überlegt zum Ausgleich. Der eingewechselte Martin Ludwig kämpfte um jeden Ball, machte noch mal Richtung Musik in der Großgrimmaer Hintermannschaft und erkämpfte zwanzig Meter vorm Tor einen Freistoß. Nun bewiesen die Hausherren, dass auch sie Freistöße schießen können. Der zweite Einwechsler Toni Kitschajew stach als Joker und jagte den Ball mit voller Wucht ins lange Toreck. Dieses 3:2 verteidigte Zorbau in den letzten Spielminuten geschickt. Mit dem Abpfiff entbrannte bei den Gastgebern ein Riesenjubel, die Grunautaler dagegen saßen fassungslos auf dem Kunstrasen und schienen zunächst wirklich ins Jammertal gefallen zu sein. Begünstigt von einigen Spielausfällen rückte Zorbau damit für eine Woche auf Rang drei in der Tabelle vor.

Zorbau: Sausner im Tor, Franke, Looben, Litzke, Krug, Lakotta, Weiß (75. Kitschajew), Schmidt, Hein, Kahl (67. Ludwig), Pricha

Großgrimma: Meißner im Tor, Geissler, M.Richter, Gehde (75.Heinecke), C.König, Rabuske, Litzen, Simon, M.König, A.Richter, Vogel (46. Kups)

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