SV Blau-Weiß Zorbau

ESG Halle - SV BW Zorbau I 2 : 0 (1:0)

von Mike Schütz erstellt am 23.08.2009

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Zorbau verschläft die erste Halbzeit

Am dritten Spieltag mussten die Zorbauer die erste Saisonniederlage bei der ESG Halle hinnehmen. Nach verschlafener erster Halbzeit und mangelnder Chancenverwertung im zweiten Durchgang, ging die 2:0 Niederlage in Ordnung, damit haben beide Teams vier Punkte aus den ersten drei Spielen geholt.

Die ESG begann mit der erwarteten Startoffensive und machte enorm Druck. Darauf war Zorbau eingestellt, überrascht waren die Gäste dagegen von der sehr robusten und teilweise übertriebenen Härte. Erstes Opfer war Alexander Schmidt, der den Platz bereits nach zehn Minuten verlassen musste. Die Zorbauer Hintermannschaft war nach dem Wechsel noch nicht vollends formiert und ließ Polembersky völlig allein am Strafstoßpunkt stehen. Der ließ dann Marc Sausner keine Chance mit seinem platzierten Schuß. Die ESG witterte ihre Chance und versuchte eine schnelle Vorentscheidung herbei zu führen, das eröffnete auch Zorbau einige Kontermöglichkeiten. Die größte hatte Danny Hein in der 25. Spielminute. Er ging auf den letzten Abwehrspieler im Eiltempo zu und dieser stellte sich wie ein Rammbock in den Weg. Der Freistoß brachte nichts ein, aber Hein musste nach einem erneuten Foul den Platz später verlassen. Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Pause, obwohl die ESG noch einige gute Möglichkeiten besaß.

Daraus schöpfte Zorbau im zweiten Abschnitt Mut, den Bock noch umstoßen zu können. Man nahm die Zweikämpfe endlich an, spielte schneller über die Flügel und kam so besser ins Spiel. Die erste Ecke hätte dann schon den Ausgleich bringen müssen. Hein brachte den Ball im zweiten Versuch butterweich auf den völlig frei stehenden Daniel Micenko, der diese hundertprozentige Chance aber nicht verwerten konnte. Aber Zorbau war nun im Spiel und die ESG Abwehr kam ins schwimmen, nur der Ball wollte nicht ins Tor. Flanken wurden denkbar knapp verpasst, Schüsse von Krug und Weiß parierte der ESG-Keeper gut und der Gastgeber kam nur noch selten zum kontern. Aber wenn es ihnen gelang, waren sie brandgefährlich. So kam die Entscheidung dann auch eine viertel Stunde vor dem Ende durch einen dieser Konter, den Michael Seifert aus vollem Lauf zum 2:0 – Endstand versenkte. Damit war bei den Gästen dann auch die Moral gebrochen, es gab zwar noch gute Szenen und Chancen aber mit jeder Minute schwand dann auch der Glaube an einen Punktgewinn in letzter Minute. Ein Tor war degegen in der Schlussminute noch möglich, als sich Ronny Riemschneider nach guter Vorarbeit von Sebastian Dose im Strafraum durchsetzte, sein Schuß aber zu harmlos war.

Es spielten Sausner im Tor, Herrmann, Litzke, Looben Schmidt (10. Krug), Kahl, Pricha, Hein ( 50. Weiß), Dose, Micenko (65. Riemschneider), Witt

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