SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Zorbau I – TSV Leuna 1919 4 : 3 (3:2)

von Mike Schütz erstellt am 30.08.2009

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Zorbau mit zwei Gesichtern - Riemschneider rettet mit drei Toren die drei Punkte

Eine wechselvolle und torreiche Landesklassenpartie erlebten die Zuschauer zwischen Zorbau und Leuna, wobei die Hausherren am Ende mit 4:3 den Platz als glücklicher Sieger verließen. Dabei zeigten sich die Gastgeber von zwei ganz unterschiedlichen Seiten.

Beide Team`s suchten sofort und konsequent den Weg zum gegnerischen Gehäuse, so dass sich eine temporeiche und spannende erste Halbzeit entwickelte. Den optimalen Start erwischte dabei Leuna, als sie in der fünften Minute die linke Seite der Zorbauer völlig überliefen und Chris Prorok eine mustergültige Flanke per Flugkopfball zum 0:1 verwandelte. Zorbau antwortete aber fast im Gegenzug mit dem 1:1 durch Ronny Riemschneider und setzte damit die Zeichen auf Sturm. Von nun an dominierten die Gastgeber die Partie bis zur 40.Minute nach belieben. Variables Kurzpassspiel im Mittelfeld, Durchbrüche über die Flügel bis zur Grundlinie und reichlich Torchancen versetzten die Zorbauer Anhänger in Verzücken und die Leunaer Gäste in Angst und Bange um ihr Team. Lohn der Bemühungen waren zwei weitere Treffer. In der 25. Minute war ein Kahl-Freistoß Ausgangspunkt für das Tor von Maik Witt, der nach einem zu kurzen Abwehrversuch mit links abzog und traf. Nur fünf Minuten später schaltete Riemschneider am schnellsten und schob den Ball kurz entschlossen zum 3:1 ins Lange Eck. Kurz vor dem Pausenpfiff offenbarte Zorbau dann zum zweiten mal sein zweites Gesicht an diesem Nachmittag. Die Abwehr war viel zu schnell aufgerückt und musste Rene Lorber nach einem Paß in die entblößte Deckungsmitte ziehen lassen, der den Anschlusstreffer erzielte.

In der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber nicht im Geringsten an die gute erste Halbzeit anknüpfen. Hektik, Missverständnisse und Fehlpässe dominierten nun die Partie. Gelungene Spielzüge und hochkarätige Torchancen wurden jetzt seltener. Eine der besten Szenen leitete Mirko Looben mit seinem Vorstoß bis ins Mittelfeld ein, als er gekonnt die Abwehr überlupfte und zum dritten mal Ronny Riemschneider zum 4:2 zu schlug. Unverständlich warum dieser vierte Treffer jetzt nicht die nötige Ruhe und Sicherheit zurück brachte. Im Gegenteil, Leuna kam nach langer Flanke über die linke Seite, Zorbau wartete viel zu lange auf einen Abseitspfiff, wodurch die zentrale Abwehr einmal mehr viel zu offen war und Lorber erneut den Anschlusstreffer markieren konnte. Die letzten zwanzig Minuten waren dann ein Kampf gegen die Uhr, denn Leuna kämpfte unermüdlich um den Ausgleich und Zorbau hatte in einigen Situationen das Glück auf seiner Seite, um den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff zu verteidigen.

Es spielten Sausner im Tor, Zetsche (74. Krug), Looben, Litzke, Herrmann, Kahl (58. Hein), Pricha (84. Weiß), Riemschneider, Dose, Lakotta und Witt 

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