SV Blau-Weiß Zorbau

SG Reußen – SV BW Zorbau I 3:3 (2:1)

von Mike Schütz erstellt am 27.09.2009

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Zorbau lässt Punkte liegen

Trotz des aufgeholten Rückstandes von zwei Toren, konnte sich im Zorbauer Lager niemand über den Punkt in Reußen freuen. Individuelle Fehler in der Abwehr bescherten dem Gastgeber zu einfache Tore, so dass es nicht zum erhofften Auswärtssieg reichte.

Auf dem relativ kleinen Spielfeld entwickelte sich in den Anfangsminuten ein recht munteres Spiel. Nach zehn Minuten brachte Sebastian Dose einen Freistoß auf den langen Pfosten, Maik Witt köpfte den Ball mit Wucht an den Fünfmeterraum und von der Brust eines heranstürmenden Abwehrspielers sprang der Ball zur frühen 1:0-Führung der Gäste ins Tor. Der Treffer brachte unerklärlicher Weise eher Unruhe ins Zorbauer Spiel, was den Ausgleich nur sechs Minuten später begünstigte. Sausners Abwurf war nicht genau genug, ein Reußener Spieler flankte postwendend auf die linke Seite und die scharfe Eingabe nutzte Mathias Elste zum Ausgleich. Zwei Minuten später schon die 2:1-Führung, nach einem aus 25 Metern direkt verwandelten Freistoß von Tomas Dietsch. Nun agierte Zorbau wieder besser, baute entsprechend Druck auf und hatte bei Schüssen von Hein, Micenko und Witt auch gute Gelegenheiten. Der größte Aufreger begann dann auch vor dem Reußener Tor, als Stefan Herrmann beim Schußversuch von hinten umgegrätscht wurde, der Schiedsrichter aber weiterspielen ließ. Daraus entstand eine Konterchance für Reußen, deren Angreifer aber mindestens drei Meter im Abseits stand, glücklicher Weise aber das Tor nicht traf.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff, dann der kollektive Aussetzer in Zorbau`s Hintermannschaft. Zuerst wurde der Ball im Mittelfeld leichtfertig verloren, Reußen`s Andreas Richter lief wie im Training durch Zorbau`s Deckung (die diese Bezeichnung in dieser Szene wahrlich nicht verdiente) und schoß unhaltbar zum 3:1 ein. Diesmal schlug Zorbau blitzschnell zurück. Hein zirkelte einen Freistoß in den Strafraum und Lakotta köpfte zum 2:3- Anschluß ein. Zwei Minuten später war erneut Hein der Vorbereiter, Riemschneider schüttelte mit einer Körperdrehung seinen Gegenspieler ab und glich aus. Reußen war jetzt stehend k.o., taumelte wie ein angeschlagener Boxer über den Platz, fiel aber nicht. Trotz Chancen im Minutentakt und zwanzig Minuten Überzahl, nach Gelb-Rot gegen Höber, ging der Ball einfach nicht über die Linie. Eine Minute nach der Einwechslung von Pricha, erzielte er den vierten Treffer, allerdings war der Linienrichter der Einsigste auf dem Platz, der ein Abseits gesehen hatte. Somit blieb es am Ende beim 3:3 und zwei verschenkten Punkten.

Es spielten Sausner im Tor, Schmidt, Looben, Litzke, Herrmann (46. Krug), Witt, Hein, Dose, Lakotta (84. Weiß), Riemschneider und Micenko (81. Pricha)

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