SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Zorbau – SV Romonta Stedten 2:4 (1:1)

von Mike Schütz erstellt am 18.01.2010

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Zorbauer Rumpftruppe schlägt sich achtbar

Etwas kurzfristig angesetzt und nur 12 Stunden nach dem Naumburger Hallenturnier, hatte der Gastgeber einige Mühe, eine komplette Mannschaft auf den Schneeboden zu bekommen. So musste der leicht am Knöchel verletzte Maik Witt, im Tor einspringen, da Marc Sausner grippekrank im Bett lag und trotz eines Gastspielers musste Zorbau zunächst in Unterzahl beginnen.

Trainer Horst Kunze hatte auf Grund der Bodenverhältnisse eine einfache, direkte Spielweise und mit möglichst wenigen Stationen den Zug zum Tor gefordert. Damit tat sich die Mannschaft zunächst etwas schwer und Witt musste zwei mal richtig lang machen, um einen frühen Rückstand zu vermeiden. Trotz der andauernden Unterzahl kam Zorbau zum Führungstreffer, als Cornelius Pricha den Ball nach guter Vorarbeit von Martin Ludwig zum 1:0 versenkte. Mit dem Pausenpfiff dann der Ausgleich, als ein Stedtener Spieler im Zentrum völlig ungedeckt schießen konnte.

Nach der Pause war dann auch Zorbau komplett und ging durch ein schönes Tor von Ronny Riemschneider erneut in Führung, die aber nur wenige Minuten Bestand hatte, da Stedten gleich wieder ausglich. Inzwischen hatte der Gastgeber das Kunze-Rezept besser verinnerlicht und tauchte nach langen Bällen in die Schnittstellen der gegnerischen Abwehr mehrfach torgefährlich vorm Stedtener Kasten auf. Riesenpech hatte dabei Pricha, der gleich zwei mal nur das Aluminium traf. Witt fror dagegen im Zorbauer Kasten fast an, da die Gäste kaum zwingend in seine Nähe kamen. Etwas unglücklich deswegen die beiden Gegentore gegen Ende der Partie. Beim 3:2 kam der Ball einfach nicht weit genug aus dem Strafraum und mit dem Schlusspfiff verirrte sich ein Querschläger des Gastspielers im Zorbauer Kasten.

Auch wenn der fußballerische Wert dieser Partie umstritten bleibt, hatte Zorbau damit seine fünfte Trainingseinheit in sechs Tagen hinter sich und der neue Trainer Gelegenheit einen Teil seiner neuen Schützlinge etwas besser kennen zu lernen.

Es spielten Witt im Tor, Krug, Looben, Zetzsche, Herrmann, Kahl, Dose, Ludwig, Pricha, Riemschneider und ein Gastspieler

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