SV Blau-Weiß Zorbau

SV BW Zorbau – ESG Halle 0:1 (0:0)

von Mike Schütz erstellt am 07.11.2010

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Zorbauer Serie reißt gegen die ESG aus Halle

Auch die schönste Serie geht einmal zu Ende, so wie die der elf Spiele ohne Niederlage. Das diese Serie ausgerechnet gegen die ESG Halle zu Ende ging ist hingegen nicht überraschend, konnten doch die Zorbauer noch nie gegen die ESG gewinnen und auch noch nie einen Treffer erzielen.

Ungewöhnlich waren die Begleitumstände, spielten die blau-weißen doch wesentlich besser als in den letzten Partien, die am Ende dennoch siegreich ausgingen. Schwungvoll ging der Gastgeber in die Partie und hatte schon nach wenigen Minuten die ersten guten Chancen nach einem Fröhlich-Fernschuß und eine Flanke von ihm verpasste Riemschneider nur um haaresbreite. Insgesamt hatten die Kunze-Schützlinge die erste Halbzeit gut im Griff setzten sich permanent in der gegnerischen Hälfte fest und waren die spielbestimmende Mannschaft. Was fehlten waren die ganz klaren Chancen, so wie kurz nach dem Seitenwechsel als Micenko eine Flanke von Dose butterweich mit der Brust stoppt, dann aber überhastet zum Abschluss bringt. Die ESG hingegen versuchte es über die Konterschiene und hatte dabei in der ersten Halbzeit zwei gute Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang mehrten sich die Möglichkeiten mit zunehmender Spielzeit, da Zorbau durch das permanent erfolglose anrennen jetzt in Hektik verfiel. Einen dieser Konter setzte die ESG in der 75.Minute ans Lattenkreuz. Zorbau ackerte weiter und wollte das entscheidende Tor, welches aber fünf Minuten später auf der anderen Seite fiel. Einen 20-Meter-Freistoß nagelte ESG-Torjäger Polembersky mit voller Wucht ins lange Eck. Mit großem mannschaftlichen Kampfgeist warfen die Hausherren nun alles nach vorn, um wenigstens einen Punkt zu retten. Aus Kampf wurde aber Krampf und selbst fünf Minuten Nachspielzeit brachten keinen Erfolg. Mit dem Schlusspfiff zischte noch ein Riemschneider-Geschoß am Gebälk des von Thielscher stark gehüteten Gehäuses vorbei. Vorbei war dann auch die Glückssträhne der letzten Wochen, wo trotz schlechterer Spiele am Ende noch ein glücklicher Sieg heraussprang. Die tolle Moral der Truppe sollte aber der Garant dafür sein, dass sie diese bittere Niederlage nicht umwirft.

Es spielten Brandt im Tor, Kitschajew, Litzke, Looben, Schmidt (28.Dose), Proschwitz (73.Schwarze), Micenko, Krug, Riemschneider, Lakotta, Fröhlich

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