SV Blau-Weiß Zorbau

FSV Akania Nietleben – SV BW Zorbau 1:1 (0:0)

von Mike Schütz erstellt am 13.11.2011

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Zorbauer Führung hielt nur fünfzig Sekunden

Mit einem 1:1-Unentschieden kehrten die Zorbauer aus der Nietlebener Heide zurück. Einem Punkt der den Blau-Weißen mehr hilft, als den Gastgebern, die damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz verharren. Zorbau konnte damit die kleine Negativserie mit zwei Niederlagen beenden und Platz vier behaupten.

Mit einigen Umstellungen schickte Maik Kunze sein Team in die Partie.,So begann Vize-Kapitän Thomas Proschwitz diesmal als Abwehrchef und Martin Ludwig und Marcus Wagenbrett sollten ihre Schnelligkeit auf den Außenbahnen in die Waagschale werfen. Ein Plan der nur bedingt auf ging, da sich die erste Hälfte doch hautsächlich zwischen den Strafräumen abspielte. Dazu wirkten die Gäste etwas verunsichert und unentschlossen. Die Spieler wollten ein Gegentor und damit einen Rückstand unbedingt vermeiden. Dies hätte auch durchaus passieren können, denn Nietleben agierte wesentlich besser als es der Tabellenplatz vermuten ließ. Technisch sicher, versuchten sie sich schnell durch`s Mittelfeld zu kombinieren, lediglich im Torabschluß zeigten sie sich eher harmlos. So dauerte es eine halbe Stunde, bis Zorbau zu seiner ersten guten Chance kam. Ronny Riemschneider hatte Sturmpartner Andreas Schwarze mit einem langen Pass am Elfmeterpunkt bedient, aber Torhüter Maik Jänicke hatte aufgepasst und ihm den Ball mit letztem Einsatz vom Fuß gefischt. Fünf Minuten später hielt Danny Hein bei einem Abpraller aus dreißig Metern einfach mal drauf, drosch das Leder aber mit vollem Risiko weit am Tor vorbei. Auf der Gegenseite rettete Marc Sausner zu einer Ecke, die zwar nichts einbrachte, aber die Hausherren zum Endspurt der ersten Hälfte anstachelte. Sebastian Schnerr kam an der Strafraumgrenze frei zum Schuß, dabei hatte Sausner aber keine Mühe. Anders hätte es Sekunden vor der Halbzeit ausgesehen, als der agile Benjamin Griesche einen Volleyschuß nur knapp am langen Torwinkel vorbei setzte.

Die zweite Hälfte sollte dann rasanter und besser werden. Beide Team`s gingen hohes Tempo und mehr Risiko. Nach fünf Minuten parierte Sausner einen FSV-Schuß großartig und schon ging die Post auf der anderen Seite ab. Proschwitz schlug von der linken Seite einen Freistoß auf den langen Pfosten und der gerade eingewechselte Maik Witt, verlängerte mit seiner ersten Ballberührung den Ball minimal ins lange Eck zur 1:0-Führung. Die Fanfaren der zahlreich mitgereisten Gästefan`s waren noch gar nicht verstummt, da gab es einen Trommelwirbel der „Askania Heideatzen“, die für viel Stimmung auf der Gegengerade sorgten, denn es war der Ausgleich gefallen. Ganze fünfzig Sekunden währte die Zorbauer Führung, als ein abgefälschter Schuß von Routinier Steffen Grosche unhaltbar im Zorbauer Kasten landete. Nochmals sechzig Sekunden später zappelte das Leder wieder im Nietlebener Kasten, doch zum Erstaunen aller Zuschauer und Spieler gab  Schiedsrichter Jens Dietzmann den Treffer von Ronny Riemschneider nicht. Linienrichter Sebastian Proft hatte als einziger im weiten Rund ein Handspiel bei dieser Aktion gesehen, allerdings stand er auch auf der Sonnenseite des Spielfeldes. Askania atmete auf, Zorbau verstand dagegen die Welt nicht mehr. Beide Team`s suchten zwar weiter die Offensive und auf beiden Seiten hätte auch jederzeit noch ein Treffer fallen können, aber am Ende stand ein gerechtes Unentschieden zu Buche, mit dem die Gäste wohl besser umgehen können als der Gastgeber.

Es spielten Sausner im Tor, Hom, Proschwitz, Hein, Lakotta, Drischmann, Ludwig (66.Krug), Micenko, Wagenbrett (52.Witt), Schwarze und Riemschneider

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