SV Blau-Weiß Zorbau

Hallenfußball – Krombacher-Cup in Zorbau

von Mike Schütz erstellt am 08.01.2012

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Aller guten Dinge sind drei…

…hatte man sich beim Veranstalter, dem SV Blau-Weiß Zorbau gedacht und wollte nach den beiden zweiten Plätzen im Stadtwerkecup und beim Silvestercup, nun endlich auch ganz oben auf dem Treppchen stehen, aber man musste sich wieder mit dem Vizetitel begnügen. Dabei hatte es richtig gut angefangen. Mit einem 5:3-Erfolg im ersten Vorrundenspiel, kurioserweise gegen den späteren Finalgegner FSV 67 Halle, startete der Gastgeber ins Turnier. Etwas schwer taten sich die Jungs dann im Spiel gegen eine Vertretung der MLU Halle-Wittenberg, die mit vielen Aktiven von der Oberliga bis zur Landesklasse gespickt war und erreichte hier nur ein 3:3. Im letzten Vorrundenspiel hätte ein Remis gegen Rotation Halle gereicht, die jedoch bei einem Sieg selbst noch in die Finalrunde hätten einziehen können und so entwickelte sich ein hochdramatisches und hart umkämpftes Spiel, bei dem Zorbau am Ende mit 3:2 die Nase vorn hatte. Damit standen Zorbau und der FSV Halle in den Halbfinals und Rotation und die Sportstudenten von der MLU mussten sich mit den Spielen um die Plätze 5 bzw. 7 begnügen.

In der zweiten Vorrundengruppe ging es mit einem Paukenschlag los. Kreisoberligist Lützen fegte die als starke Hallenmannschaft bekannten Rot-Weißen aus Weißenfels mit 4:1 vom Parkett. Die Otto-Schützlinge sollten diesmal ohne jeglichen Punkt nach Niederlagen gegen Jenapharm Jena (3:4) und Eintacht Camburg ebenfalls 3:4 als Gruppenletzter nur um den 7.Rang spielen. In dieser Partie benötigte die Weißenfelser dann nach einem 5:5 noch das einsigste Neunmeterschießen des Tages um sich dann wenigstens den 7.Platz zu sichern. In dieser Gruppe setzte sich Eintracht Camburg vor Jena und Lützen durch. Im ersten Halbfinale dann der Galaauftritt des Gastgebers. Jena ging zwar mit 1:0 in Führung, aber Zorbau`s treffsicherster Spieler Christian Krug (insgesamt 5 Treffer) drehte das Spiel mit zwei Treffern zur 2:1 Führung und dann ging die Post ab. Ein Tor folgte dem anderen und die Zuschauer hätten es echt schwer gehabt, den schönsten Treffer zu wählen, denn alle waren vom Feinsten. Im zweiten Halbfinale ging es dann enger zu, hier bezwang der FSV Halle die Camburger Gäste mit 4:3. Im Spiel um Platz fünf, verlor Lützen ebenso unglücklich wie knapp mit 3:4 gegen Rotation Halle, hatte aber in dieser Partie gefühlte zehn Aluminiumtreffer. Das kleine Finale sicherte sich Camburg mit dem inzwischen zum Standard gewordenen 4:3 gegen Jena, ehe das Finale Zorbau gegen den FSV Halle angepfiffen wurde. Ronny Riemschneider hatte sein Team mit zwei Treffern einen kleinen Vorsprung beschert, ehe ein Gästespieler für zwei Minuten das Feld verlassen musste. Diese Überzahl schien Gift für das Zorbauer Spiel gewesen zu sein, denn man verlor völlig den Faden und musste den Anschlusstreffer und wenig später sogar den Ausgleich hinnehmen. Das 3:2 hatte kaum Bestand, da schlief alles bei einer Ecke und der Ausgleich war perfekt. Alles erwartete ein Neunmeterschießen, aber Sekunden vor der letzten Schlußsirene verspielten die Zorbauer nach einer ebenso schlampigen wie höchst fahrlässigen Spieleröffnung alles und kassierten nicht nur das 4:3, sondern auch den k.o.

Die Zuschauer waren dennoch bester Dinge, hatten sie doch über 130 Tore, etliche technische Kabinettsstückchen, rassige Zweikämpfe und überhaupt Budenzauber von bester Qualität zu sehen bekommen. Die Torschützenliste führten am Ende zwei Ex-Zorbauer an, Sebastian Thiele (RW Weißenfels) kam auf acht Treffer, vor Michael Heinze (Lützen) der es auf sieben Tore.

 Für Zorbau spielten Tobias Babian im Tor, Sebastian Schlosser, Danny Hein, Sebastian Dose, Robert Lakotta, Max Göhring, Daniel Micenko, Ronny Riemschneider und Christian Krug

Lützen – RW Weißenfels 4:1, MLU Halle-Rotation Halle 3:4, Camburg-Jena 8:5, Zorbau- FSV Halle 5:3, Lützen-Camburg 2:2, MLU-Zorbau 3:3, RW Weißenfels-Jena 3:4, Rotation Halle-FSV Halle 3:6, Lützen-Jena 3:4, MLU-FSV Halle 4:5, RW Weißenfels-Camburg 3:4, Rotation Halle-Zorbau 2:3

 

Platz7+8:       RW Weißenfels – MLU Halle-Wittenberg             8:7 n.N.
Platz 5+6:      Eintracht Lützen – Rotation Halle                          3:4

Halbfinals:      Eintracht Camburg – FSV Halle                           3:4
                        Jenapharm Jena      - Blau-Weiß Zorbau               2:7

Platz 3+4:      Jenapharm Jena – Eintracht Camburg                    3:4
Finale:            Blau-Weiß Zorbau – FSV 67 Halle                       3:4

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